Hallo meine Lieben!
Ich weiß, ich bin jetzt schon wieder seit einer Woche daheim und erst jetzt habe ich es geschafft, einen blöden Bericht zu verfassen. Tut mir auch echt leid, aber ich musste die Woche wieder normal arbeiten und wenn ich dann Luke ins Bett gebracht habe, bin ich meistens viel zu müde um den ollen Laptop anzuschmeißen und gucke lieber eine Folge Breaking Bad :)
Okay, fangen wir mal an:
Unser Flug ging am 11.01. um 6 Uhr morgens von Philadelphia zu unserem ersten Stopp: New Orleans - und weil die liebe Julia so lieb war und Taxi gespielt hat, sind Jojo und ich Freitagabend zu ihr gefahren um dort zu schlafen. Annie und Erin haben mich zu ihr gefahren, aber vorher hatten wir noch einen tollen Mädelsabend in der Cheesecake Factory mit leckerem Abendessen und einem noch leckeren Stück Torte als Dessert! Yummie sag ich da nur :)
Unser Flug von Philly nach New Orleans hatte, leider, einen Zwischenstopp in Atlanta. Warum leider fragt ihr euch jetzt bestimmt? An diesem Morgen gab es eine Unwetter Warnung in Atlanta, was dazu führte, dass wir eine Verspätung von 2,5h hatten. Ist jetzt natürlich nicht ganz soooo toll, aber was soll man machen? Im Endeffekt sind wir heil, munter und super aufgeregt in New Orleans gelandet und nach einer kurzen Busfahrt auch endlich in unserem Hostel "Indiahouse" angekommen.
Also zu allererst haben wir uns nur so angeguckt von wegen, scheiße, hier passen wir null rein das ist ja mal richtig hippie hier! Aber nachdem wir uns dann von unseren Koffern und vorallem den Winterjacken getrennt hatten, sah alles gar nicht mehr ganz so krass aus und die Leute da waren totaaaal lieb und entgegenkommend!! :)
Unser Zimmer war nicht wirklich das feinste muss man allerdings sagen, aber ich meine man wohnt da ja nicht sondern schläft da nur. Also haben wir das nicht ganz so eng gesehen.
Nachdem wir uns dann einen Plan gemacht haben und erfolgreich mit Freund (Jojo) und Mama (ich) telefoniert hat, hieß es "Hallo French Quarter!", welches ca. 10 Minuten mit dem Trolley vom Hostel entfernt liegt. Dort angekommen sind wir dann aber erst mal in ein Restaurant gegangen, denn es war immerhin Lunchzeit! Und wo sonst kann man am besten Gumbo essen? :)
War super lecker und nachdem der Bauch gefüllt war und die Saints (Football) anfingen, hieß es für uns raus auf die Straße und rein ins Vergnügen!!
Ich sag es euch, die Leute waren so betrunken! Der reine Wahnsinn. Aber alle waren gut drauf und die Atmosphäre war einfach bombe! Haben dann auch einen kurzen Halt gemacht weil uns eine Gruppe von Jungs ins Bild gesprungen sind und wir ein nettes Schwätzchen hatten. Die betrunken - wir nüchtern. Haha, war echt lustig :D
Naja, dann wurde es irgendwann auch schon dunkler, die Sonne hat sich verabschiedet und Jojo und ich in unseren dünnen Klamotten und total nüchtern, sind fröstelnd zurück ins Hostel gefahren.
Ohne scheiß, jeder der den Blog liest weil er einfach nur wissen will wie so ein Rundtrip abläuft, bzw. wie New Orleans so ist: Lasst euch bitte nicht davon einlullen wie suuuuuper gefährlich NO ist. Ich meine klar, wenn du in der falschen Gegend bist, ist es natürlich gefährlich, aber hallo? Ich lebe 10 Min von Camden, NJ. Das sagt doch schon alles, oder? :D (Tipp: Googelt die Stadt mal, wenn ihr nicht wisst, wovon ich spreche!)
Auf jeden Fall hat Jojo sich soooo davon einlullen gelassen, dass sie ganz panisch in diesem blöden Trolley gehockt hat und unbedingt da raus wollte? Hallo? Chill! Sind dann natürlich eine Station zu früh raus, aber das hat sie zumindest etwas beruhigt.
Im Hostel angekommen, haben wir uns dann Essen erwärmt und direkt mal einen Deutschen kennengelernt! Ziemlich lustig, weil wir halt total normal halt auf Deutsch gesprochen hatten die ganze Zeit und als wir dann fragten, ob er weiß wo das Besteck ist (auf Englisch natürlich!), hat er auf Deutsch geantwortet. Weiß nicht mehr so genau was er da macht, aber hatte irgendwas mit Freiwilligen Arbeit zu tun.
Draußen haben wir dann mehrere (zieeeemlich heiße) Australier - dieser Akzent!! - kennengelernt und eins hat zum anderen geführt und den restlichen Abend haben wir dann in der Hostelküche mit den Australiern und anderen Amerikanern verbracht, was ziemlich lustig war!
Für Sonntag hatten wir eine Swamp Tour gebucht, was hieß, dass wir früh aufstehen mussten, also waren wir gar nicht sooo lange unterwegs. um ca 10 Uhr wurden wir dann mit einem Bus am Hostel abgeholt und nach einer 60 Minuten Fahrt und kleiner Geschichtsstunde - es ist unglaublich, wie viel man noch sieht vom Hurricane Katrina!! - kamen wir endlich an den Swamps an.
Die Tour an sich ging glaube ich 1,5h und wir haben ziemlich viel zu sehen bekommen. Vor allem Marshmallow liebende Waschbären! Soooo süß! :) Habe auch einen Alligator im Gestrüpp gesehen, aber das war es - Gott sei Dank - auch schon.
Am Ende von der Tour durften wir noch einen Minialligator halten, was ziemlich cool war! Dem seine Haut ist total weich! Hätte ich echt niemals erwartet! Hättet ihr es? Bestimmt nicht!
Zurück in der Stadt, sind wir am French Market ausgestiegen und zum Mississippi River, Jackson Square und Garden District gelaufen, was alles super schön ist und auf jeden Fall sehenswert ist!
Wir haben lange nicht alles sehen können, aber ich hoffe, dass ich im Sommer noch einmal runter fliegen kann und für ein ganzes Wochenende das NO Feeling erleben kann :) Was auch so ziemlich bedeutet, dass ich NO für jeden, wirklich JEDEN!! empfehlen kann, weil die Stadt lebt vom Tourismus und es laufen nicht nur junge Leute, sondern auch Familien und ältere Generationen herum!
Fahrt alle nach New Orleans meine Freunde ;)
So viel schon mal vom ersten Stopp auf unserer Tour durch den Süden der Vereinigten Staaten. Ich hoffe, dass ich schaffen werde jeden Tag über den nächsten Stopp zu schreiben!
Bis zum nächsten Mal!
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